So, und jetzt kommst du (2017)

Frank Arno

Der eigene Vater ein Hochstapler – nach einer wahren Geschichte

Aufregend, wenn die Eltern auf der Flucht vor der Polizei ihre Kinder mitschleppen. Aber für die drei Geschwister verwandelt sich das Abenteuer bald in einen Albtraum. Ihre Odyssee führt sie quer durch Europa. Ein Roman wie ein Roadmovie.

Eine ebenso tragische wie komische Familiengeschichte. Vater, Mutter und drei Kinder in der pfälzischen Provinz der Achtzigerjahre. Der Autoverkäufer Jürgen und seine Frau Jutta sind verschuldet, aber glücklich. Als auf einmal das »große Geld« da ist, wandert die Familie fluchtartig nach Südfrankreich aus. Dort leben vor allem die drei Geschwister wie im Paradies, doch die Eltern benehmen sich immer seltsamer – bis ein Zufall enthüllt, dass der Vater ein Hochstapler ist. Er hat das Geld unterschlagen und bereits aufgebraucht, als sich die Schlinge enger zieht. Im letzten Moment flieht die Familie vor dem Zugriff der Behörden und die Jagd durch Europa geht weiter. Es ist ein freier Fall auf Kosten der Kinder, bis es unweigerlich zum Aufprall kommt …

Nur die ersten Seiten dieses Romans sollen entdeckt werden, der Verlag wollte sie nicht in seiner Gesamtheit anvertrauen.

A propos de l'auteur :

Frank Arno :

Arno Frank, geboren 1971 in Kaiserslautern, ist Publizist und freier Journalist. Er schreibt u.a. für die taz, Die Zeit, Spiegel Online, Dummy, Fluter und den Musikexpress. Er lebt mit seiner Familie in Wiesbaden.

La maison d'édition :

Tropen :

Die beiden Namen Klett und Cotta stehen für zwei Traditionsstränge, die bei der Neugründung des Verlages 1977 zusammengeführt wurden. Cotta, gegründet 1659, der maßgebliche Verlag aus der Hochzeit des geistigen Deutschland, steht für große Literatur. Diese Tradition wird mit Werken Stefan Georges, Gottfried Benns und Ernst Jüngers bis hin zu…

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1 avis
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  • FD Goethe Institut Lyon
    18 janvier 2018

    Récit transmis par un enfant, un garçon de 11 ou 12 ans, intelligent et sensible. Il raconte une histoire d’escroquerie, celle qu’il a vécue. Le père de famille – il a 3 enfants – est un escroc professionnel. Il en résulte un récit souvent très drôle, parfois émouvant – ainsi l’amour sincère entre le mari et la femme – mais qui, forcément, tourne mal. Donc ce livre offre une lecture amusante. Mais qui reste superficielle. On aurait aimé un éclairage plus approfondi de la psychologie de ce type humain, l’escroc. La fin me paraît un peu bâclée.

  • LAD Goethe Institut Lyon
    18 janvier 2018

    Un livre qui nous entraîne dans les périgrinations et tribulations d’une famille et sa lente descente en enfer dont on pressent l’issue au fil des pages . Une certaine surenchère dans le sordide avec des descriptions très imagées et un certain nombre d’invraisemblances.

  • IR Goethe Institut Lyon
    18 janvier 2018

    Sans doute autobiographique en partie, bien écrit, déchéance bien exprimée, réaction des enfants, mais qualité littéraire modeste

  • Synthèse avis Leseratten
    18 janvier 2018

    Zitat von Heimito von Doderer, am Anfang des Buchs: „Jeder bekommt seine Kindheit über den Kopf gestülpt wie einen Eimer. Später erst zeigt sich, was darin war. Aber ein ganzes Leben lang rinnt das an uns herunter, da mag einer die Kleider oder auch Kostüme wechseln, wie er will.“ Der Roman liest sich schnell und gut, packend, spannend, rührend. Eine Art Bildungsroman, einfühlsam und nuanciert. Schöner Titel, der genau zum Inhalt passt. Aber: . Ganz klar ein autobiographischer Roman. Manche finden die Erzählhaltung des Jungen zu distanziert und emotionslos, andere finden ihn sprachlich etwas enttaüschend

  • Otmar
    19 janvier 2018

    Arno Frank schreibt gefällig, originell, « Heiterkeit » und « Wohlbefinden » spiegeln sich im Stil, Form und Inhalt halten sich die Hände, und das vor dem Hintergrund einer ironischen Distanz, die Mitgefühl aber nicht ausschließt.Die Szene mit dem Ehepaar Stolte und dem Erzähler ist schlicht und einfach ergreifend, « sie fasst (den Leser) an » (S.268 ff).Mitgefühl und Lachen gehen Hand in Hand, wenn die Hunde vor Hunger über Fabians dreckige Windeln herfallen (S. 233).Wenn Jeany in den Tank ihres Rutschautos pinkelt, folgert der Autor schmunzelnd und gleichzeitig warnend: « So ging der Sprit nie aus und wurde das Auto mit der Zeit so schwer, dass es bergab ein bedenkliches Tempo aufnehmen konnte. » (S. 47) Sehr schön auch die Metapher des « duftenden Vollbads », mit der der Erzähler seine Bejahung des Hier und Jetzt darstellt. Eingehend und bildhaft beschreibt der Junge seine Eltern und kommt zu dem Schluss: « Mein Vater ist eine geologische Gegebenheit. Unhinterfragbar da, wie die Kordilleren oder die Pyrenäen. (…) Mutter (ist) die Vegetation auf dem Gebirge. (S. 123) Arno Frank hat eine Art « Bildungsroman » geschrieben, spannend, nuanciert, einfühlsam und sehr menschlich.